Berufsschule 5 Augsburg

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Abschlussfahrt der Verwaltungsklassen

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Am Montag 30.09.2019 war es endlich soweit. Gegen 8:30 Uhr trafen sich die Verwaltungsklassen 12 A, B und C am Augsburger Plärrergelände, um zur Abschlussfahrt zu starten. Über den Fernpass und die Brennerautobahn ging es Richtung Norditalien.

Nach einigen Staus und Verzögerungen kamen wir schließlich an unserem Zielort an. Der Gardasee und Sirmione empfingen uns mit angenehmen Temperaturen und Sonnenschein.

Da es schon 17:30 Uhr war, mussten wir nicht mehr lange auf das Abendessen warten. Nach der Zimmereinteilung schlenderten wir also Richtung Speisesaal und warteten auf ein typisches italienisches Abendessen. Das gab es dann auch tatsächlich: Vornweg Pasta mit Tomatensoße, anschließend Hähnchen mit Kräuterkartoffeln und als Nachspeise ein Stück Wassermelone.

 

So gestärkt stürzten wir uns ins Nachtleben, oder besser gesagt, das was in der Nachsaison noch davon übrig war. Die etwas müderen Schüler verbrachten den Abend in Hotelnähe, die etwas fitteren machten sich auf den Weg in die Altstadt. Diese hatten sie dann auch nach einem gut halbstündigem Fußmarsch erreicht.

Dort war dann tatsächlich noch etwas mehr los, das merkte man auch an den Preisen. So blieben die Getränkebestellungen sehr zurückhaltend und so gut wie alle waren noch vor Mitternacht im Hotelzimmer zurück.


Am nächsten Morgen ging es dann zunächst einmal mit dem Bus nach Salo, wo unsere Bootsfahrt startete. Das Boot war wie für uns maßangefertigt, es war nämlich bis auf den letzten Platz voll, als wir an Bord waren. Leider war das Wetter noch etwas trüb, sodass wir während der Bootsfahrt keine besonders gute Sicht hatten. Die Sicht wurde erst besser, als wir wieder an Land gingen und nun Sirmione bei Tageslicht besichtigten. Im Grunde ist es immer noch ein Dorf, aber voll mit Touristen in den engen Gassen der Altstadt. Hervorstechend ist die Burg des Ortes, die alles überragt. Überraschenderweise wollten an diesem Tag sehr viele Touristen dieses Bauwerk besichtigen, sodass wir wegen der langen Wartezeiten darauf verzichteten.

Wir nutzten stattdessen die Gelegenheit, um in aller Ruhe italienische Spezialitäten zu Mittag zu essen. Danach vergnügten wir uns am Wasser, etliche hatten sogar noch den Mut, schwimmen zu gehen. So ging ein entspannter Tag mit einem typischen italienischen Abendessen zuende. Es war keine Überraschung für uns, dass es zum Start wieder Nudeln gab, dieses Mal aber mit Sahnesoße, gefolgt von italienischem Schnitzel und einem Pfannkuchen als Nachspeise. Gut erholt konnten wir uns also schon auf den nächsten Tag freuen, der uns nach Venedig führen sollte.

Zu fast unchristlichen Zeiten (manche Schülerinnen haben den Wecker auf 05:45 Uhr gestellt) sind wir am Mittwoch aufgestanden, um uns auf den Weg nach Venedig zu machen. Die Anreise erfolgte über zwei Etappen – erst per Bus, dann mit dem Boot zum Markusplatz. Leider war uns das Wetter nicht wohlgesonnen.

Am Markusplatz begann unsere Stadtführung durch die vielen kleinen, verwinkelten Gässchen mit ihren unzähligen Brücken und Gondeln.
Wir wurden von unserer Stadtführerin darauf hingewiesen, dass wir uns immer auf der rechten Seite durch die Gassen bewegen sollten, da die Einheimischen mittlerweile sehr allergisch auf Touristenansammlungen reagieren, die die Gehwege blockieren.

Wir konnten auch die besondere geografische Lage Venedigs am eigenen Leib erfahren – bedingt durch Ebbe und Flut wird der Markusplatz regelmäßig überflutet. Die Touristen werden dann über eilig errichtete Stege durch die Innenstadt gelenkt.

Nach der zweistündigen Führung durften wir auf eigene Faust durch die Innenstadt ziehen, um etwas Gutes zu essen oder das ein oder andere Souvenir für Zuhause zu besorgen. Nach einem langen und ereignisreichen Ausflug waren wir gegen 19 Uhr zurück am Hotel und konnten das Abendessen genießen und uns geistig auf den bevorstehenden Trip nach Verona vorbereiten (eine Gruppe von Schülerinnen und Schülern verlegte diese Vorbereitung in eine Disco in Desenzano).

Am Donnerstag hieß es wieder: Früh raus und ab nach Verona. Die nächste Stadtführung stand an. Zum Glück war die Busfahrt nicht so lange wie nach Venedig und wir waren bereits nach einer guten Stunde in der Arena di Verona.
Das beeindruckende Bauwerk fasst gut 20.000 Besucher und lädt in den wärmeren Monaten zu Konzerten und Opern. Von dort aus ging es weiter durch die schöne Innenstadt, ihre vielen Plätze und verwinkelten Gässchen…

… zum Schlusspunkt unserer Führung: dem Balkon von Julia. Es handelt sich hierbei aber weniger um ein authentisches historisches Bauwerk als vielmehr um eine für Touristen errichtete Kulisse. In Shakespeare´s Werk schmachtet Julia ihrem Romeo nicht etwa von einem Balkon, sondern einem Fenster aus zu. Wie auch immer, ein Touristenmagnet ist es allemal.

Im Anschluss an die Führung durften wir noch ein bisschen durch die Stadt bummeln, was wir für ein gutes Eis oder ein bisschen shoppen nutzten. Ciao Verona!




Vielen Dank unseren Lehrern Frau Merz, Herrn Miesauer, Herrn Völkl und Herrn Winter!