Berufsschule 5 Augsburg

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Blog aus Inverness 2017

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Tag 17 - 28. Mai 2017

Unser letzter Tag in Schottland bedeutete Koffer packen, Zimmer räumen und dann begann wieder eine „Bus–Flug–Bus–Reise“ von Inverness nach Augsburg. Alle kamen wir wohl behalten und voll neuer Eindrücke in der Heimat an.

 

 

Ein großes Dankeschön an die Europäische Union, die das Erasmus+ Projekt finanziert und ermöglicht hat. Ein weiteres Thank you an Nicola MacDonald und Catrina Grant für die Einladung ins Inverness College und die Fahrt in die Whisky Brennerei. Vor allem möchten wir uns beim Highland Council für die zur Verfügung gestellten Praktikumsplätze bedanken, insbesondere bei Paul Witham, der das Praktikum organisiert und begleitet hat. Auch ein Dankeschön an unsere Arbeitgeber, welche uns für die zwei Wochen freigestellt und uns somit diese Chance ermöglichen haben. Zuletzt möchten wir uns bei der Berufsschule 5 Augsburg, Frau Schöberl und Herrn Bierl für die Organisation und Betreuung bedanken.

by Jennifer Zeuke


 

Tag 16 - 27. Mai 2017

An unserem 16. Tag in Schottland besuchten wir gemeinsam mit Nicola MacDonald, Catrina Grant und ihrer Tochter die Glen Ord Whisky Brennerei. Zu Beginn erhielten wir eine Führung durch die Destille, welche ausnahmsweise in der Sprache Deutsch abgehalten wurde. Im schottischen Gesetz ist geregelt, dass ein Whisky nur aus drei Zutaten hergestellt werden darf, nämlich Gerste (Malz), Hefe und Wasser.Durch die Führung durften wir die verschiedenen Stationen der Whiskyherstellung erkunden. Zuerst wird die Gerste zum Keimen gebracht, getrocknet und anschließend geschrotet. Dem Schrot wird Wasser zugegeben (Maische) und der Zucker trennt sich von der Stärke. Der Whisky befindet sich dann 75 Stunden im Maischebottich. Die fertige Flüssigkeit wird anschließend in Kupferbrennblasen weitergeleitet und anschließend mindestens zweimal gebrannt. Durch die Einlagerung im Eichenfass (europäisch oder amerikanisch) entfaltet der Whisky seinen Geschmack und bekommt seine typische Farbe (je nach Dauer der Einlagerung).

Nach der Führung durften die Volljährigen einen kleinen Schluck 12-jährigen Whisky verkosten. Danach hatten wir noch Zeit für unsere Einkäufe im Shop der Brennerei.

Nach dem Besuch haben wir noch versucht, Delphine zu beobachten. Leider haben wir keine zu Gesicht bekommen. Trotzdem war die Aussicht auf den Ness sehr schön und verleitete uns zum Fotos machen. Den letzten Abend ließen wir in Ruhe ausklingen.

Friendship is like Whisky, the older the better. Too much of anything is bad, but too much of good whisky is barely enough.

by Jennifer Zeuke & Michael Wunderle


Tag 15 - 26. Mai 2017

An unserem letzten Arbeitstag standen noch einmal aufregende Ereignisse auf dem Tagesplan. Miriam und ich trafen uns  um  9 Uhr Ortszeit ein letztes Mal vor dem Headquarter. Dort angekommen, fuhren wir mit dem City Deal Manager zum University Campus, an dem wir schon erwartet wurden. In einem Nebengebäude der Universität, in welchem neue Technologien erforscht werden, durften wir die neue virtuelle Welt der Technik in Form einer Microsoft Brille an uns testen. Im Anschluss besuchten wir die Aussichtsplattform des Inverness Castle, von welcher wir einen großartigen Überblick über die ganze Stadt hatten.

Nach einer liebevollen Verabschiedung von den schottischen Kollegen trafen sich alle im Learning und Development Department zu einem Rückblick über die vergangenen  zwei Wochen im Highland Council. Dort hielten Vier von uns eine interessante Präsentation über ihren Praktikumseinsatz in Plockton.

Den freien Nachmittag gestaltete jeder individuell, ob mit Shoppen, Eis essen oder gemütlich am Ness sitzen, um die Sonne zu genießen. Gegen 18.30 Uhr  traf sich die ganze Gruppe zu einem traditionellen Fish & Chips Essen.  Anschließend ließen alle ihren Abend in einer gemütlichen Runde ausklingen.

We would like to thank all colleagues of the Highland Council for the exciting time.

by Theresa Steppich


Tag 14 - 25. Mai 2017

Heute hatte ich einen sehr abwechslungsreichen und interessanten Arbeitstag. Dieser war – zum zweiten Mal – im Town House Inverness und somit direkt gegenüber von unseren Apartments. Ich war erfreut, heute erneut die faszinierende Schönheit einiger Räume im Town House betrachten zu können.

Nachdem man mit mir das Gebäude besichtigt hatte, wurden mir viele abwechslungsreiche Arbeiten zugewiesen. Anfangs konnte ich mich bei den allgemeinen Verwaltungstätigkeiten des Hauses einbringen. So war ich im Hauptamt aktiv und hatte mehr Bürgerkontakt als sonst, da ich unter anderem an der Rezeption mitgeholfen habe. Dort wurde ich in die Arbeitsabläufe involviert und in die Sicherheitsstandards eingewiesen. Ich durfte beim Entwurf und der Gestaltung eines Infoblattes mit Verhaltensregeln im Falle eines Attentates helfen. Eine Maßnahme, die aufgrund des schrecklichen Vorfalls von Manchester an erster Stelle stand. Auch zeigte man mir einen Raum, in welchem die Kameraübertragungen des Hauses an verschiedenen Bildschirmen zu sehen sind. Diese machten mich etwas nachdenklich, da hierzulande offensichtlich der Sicherheitsaspekt mehr zählt als die Privatsphäre all der Arbeitenden sowie der Bürger.

Nach der Mittagspause durfte ich einige Stunden mit dem Eventmanager des Town Houses verbringen, der mir erst seine Arbeit vorstellte und dann meine Meinung und meine Ideen in die Planung des nächsten Events miteinbezog. So habe ich einen Einblick in die Arbeit bekommen, die hinter solch einem Fest steht. Auch wurde mir ein weiterer Unterschied zur deutschen Behörde klar: in Deutschland übernehmen Privatleute die Planung sowie das Anwerben der Besucher für derartige Veranstaltungen, während dies hier eine wichtige Aufgabe der Behörde ist. Grund hierfür ist die Wichtigkeit des Tourismus für Inverness. So erzählte mir der Manager, dass sich auf einigen Veranstaltungen mehr Menschen aufhalten, als es insgesamt Einwohner in der Stadt Inverness gibt. Auch die Überprüfung, ob in der Praxis alles „nach Plan läuft“ und die Sicherheitsvorkehrungen beachtet werden, ist eine wichtige Aufgabe der Verwaltung. Deshalb durfte ich mit in den Außendienst, um den Aufbau eines bevorstehenden Events zu überprüfen. Das gesamte Gelände sowie die Fluchtwege wurden von uns fotografiert und dokumentiert, ebenso der Aufbau der Bühne kontrolliert. Zurück im Highland Council  konnte ich bei der Aufarbeitung unserer Außendiensttätigkeit mithelfen. Somit habe ich heute einen Teil der Verwaltungsarbeiten kennen gelernt, die das Eventmanagement für das Highland Council mit sich bringt.

Nach diesem aufregenden Arbeitstag durften wir die Abendsonne genießen und staunten wieder einmal darüber, dass die Sonne in Inverness erst um 21:30 Uhr damit beginnt unterzugehen.

„One day is like a box – you put something special in and enjoy it, then you put it out and go to sleep. The next day you have an empty box to fill again.“

by Yasmin Sahin


Tag 13 - 24. Mai 2017

Heute ist bereits unser 13. Tag hier in Inverness. Die Zeit vergeht wie im Flug und unser Praktikum neigt sich langsam dem Ende zu.
Nun heißt es, die letzten Tage genießen und noch einige Erfahrungen sammeln.
Wie jeden Tag machten wir uns zu Fuß auf den Weg zu den verschiedenen Abteilungen, welche komplett in Inverness verstreut sind. Diese Woche steht für mich die Abteilung Policy auf dem Programm, die ich nach ca. 10 Min. Fußmarsch erreiche. Mein Arbeitsweg führt direkt an dem Ness Walk entlang. Dort verbringe ich meistens auch meine Mittagspause und vertrete mir ein wenig die Beine.

Heute durfte ich an einem Meeting teilnehmen. Hier wurde diskutiert, wie man am besten junge Leute nach ihren Interessen, Problemen, Meinungen etc. befragen kann. Es wurde ein Fragebogen erstellt, den die Jugendlichen online oder per Formular ausfüllen können. Zudem wurde besprochen, wie man junge Leute besser auf die Politik aufmerksam machen kann und wie diese dort mitwirken können.

Wir freuten uns ganz besonders auf heute Abend, denn es stand ein gemeinsamer Theaterbesuch im Eden Court Theatre an.
Das Theaterstück nennt sich "Sorry! No coloureds, no Irish, no dogs!" und handelt von zwei Fremden, welche sich in einem Raum voll mit Koffern, Büchern und Geschichten finden, in dem sie sich auf eine Entdeckungsreise begeben.

We enjoyed our evening at Eden Court Theatre.

by Eva-Maria Sailer



Tag 12 - 23. Mai 2017

Heute stand bei uns, Lisa und Lena, ein großer Ausflug auf dem Plan. Bereits um sieben Uhr in der Früh ging es bei uns los zu der Isle of Skye. Diese Insel befindet sich im Westen Schottlands. Die Autofahrt dorthin dauerte drei Stunden und führte auf kurvigen und engen Straßen mitten durch die wunderschönen Highlands.
Endlich auf Skye angekommen besuchten wir mit den Architekten des Highland Councils einen alten Ferry Terminal. Dort soll in Kürze eine neue Anlegemöglichkeit für Fähren entstehen. Um zu sehen, was von dem jetzigen Terminal erneuert und verändert werden muss, wurde dieser Terminal genau unter die Lupe genommen.

Nach dieser ausführlichen Begutachtung ging es noch weiter Richtung Westen. Unser Ziel war eine Baustelle, auf welcher gerade eine neue Grundschule mit acht Klassenzimmern, einer Turnhalle, einer Bücherei und einem Kindergarten entsteht. Mittlerweile steht dort der Rohbau des Gebäudes und man kann bereits jetzt erkennen, dass man aus jedem Klassenzimmer einen traumhaften Blick über die Highlands genießen wird.
Die vergangenen Tage in meiner Abteilung Development and Infrastructure waren bei mir sehr abwechslungsreich. Diese Abteilung kann man in etwa mit einem kommunalen Bauamt vergleichen. Ich erfuhr einiges über aktuelle, große Projekte - überwiegend neue Schulen - und durfte bei einigen Meetings dabei sein.

Ich freue mich schon jetzt auf die nächsten Tage im Highland Council und ich werde versuchen, so viele verschiede Eindrücke wie möglich mit nach Hause zu nehmen.

I had a very informative day exploring sites of the Highland Council.

by Lisa Schmid


Tag 11 - 22. Mai 2017

Ich hatte im Highland Council die Möglichkeit, einen Einblick in einen mir unbekannten und gleichzeitig sehr interessanten Beruf zu bekommen: die Standesbeamtin. Das Highland Archive and Registration Centre befindet sich etwas abseits vom eigentlichen Headquarter. Es ist in einem großen und modernen Gebäude, das erst 2009 erbaut wurde, untergebracht. Mein Arbeitstag begann mit einem 30-minütigen Morgenspaziergang am schönen Ness entlang, vorbei an den mit Girlanden verzierten Ness Islands. Ich hatte auch sehr viel Glück mit dem Wetter - die Sonne begleitete mich jeden Tag.
Das Erste, was ich herausfand, war, dass eine Standesbeamtin nicht nur die Aufgabe hat, Verlobte zu trauen, sondern unter anderem auch Geburten und Sterbefälle zu registrieren. Ein tolles Erlebnis war, als ich bei der Registrierung eines kleinen Mädchens dabei sein durfte.

 

Eine Standesbeamtin hat sehr viel persönlichen Kontakt zu den Bürgern und somit einen sehr abwechslungsreichen Alltag. Man muss in diesem Beruf aber auch lernen, mit traurigen Ereignissen – wie z.B. den Sterbefällen – umzugehen.
Sehr interessant war auch ein kurzer Einblick in das Family History Centre. Dort werden viele historische Dokumente und Bücher aufbewahrt, in denen die Familiengeschichte der meisten Bürger von Inverness beschrieben ist.

Insgesamt habe ich während meinem bisherigen Aufenthalt sehr viel erlebt, erfahren und gelernt und ich freue mich auf die kommenden Tage.

I have learnt a lot about the work of a registrar in Scotland up till now. Also very interesting was gaining an inside in the Family History Centre.

by Nicole Ryvkin


Tag 10 - 21. Mai 2017

Nach dem anstrengenden Tag in Edinburgh durften wir heute ausschlafen. Wir trafen uns mittags nach einem ausgiebigen Frühstück am Bahnhof, um nach Nairn zu fahren. Dort angekommen, marschierten wir durch die kleine Stadt zum Strand. Schon von weitem konnten wir die Nordsee sehen. Ab jetzt hieß es für uns Muscheln sammeln, fotografieren und am Strand spazieren gehen.

Zum Baden war es leider zu kalt. Nach circa 1,5 Stunden traten wir den Heimweg an. Jedoch mussten wir zuerst unsere Füße vom Sand reinigen. Dann ging es mit sauberen Schuhen, aber dafür im Regen zurück nach Inverness.

Abschließend gab es ein gemeinsames Abendessen, zu dem jedes Apartment einen Teil beigetragen hat (Beilagen, Pudding, Salat). Das Hauptgericht bereitete Frau Schöberl zu. Wir freuten uns sehr, Gäste vom Inverness College und vom Highland Council bewirten zu dürfen.

It was a really nice day at the beach and we saw a lot of seagulls.

by Lisa Negele & Rebecca Moser


Tag 9 - 20. Mai 2017

Heute am 20.05. stand der Ausflug nach Dùn Èideann, oder auch: Edinburgh auf dem Plan. Edinburgh ist die Hauptstadt von Schottland und liegt direkt an der Nordsee.

Der Treffpunkt war sieben Uhr morgens, deshalb fielen die Pubs am Vorabend eher aus, aber viele von uns gingen essen. Das Wetter heute war ausnahmsweise einmal typisch schottisch, also ziemlich regnerisch. Dreieinhalb Stunden fuhren wir mit dem Bus durch die Highlands, vorbei an riesigen Feldern, Gebirgszügen und vielen Schafen. Um 10.30 kamen wir an und "it was raining cats and dogs", wie der Schotte so schön sagen würde, und es wurde leider den ganzen Tag nicht besser. Dadurch ließen wir uns aber den Tag nicht vermiesen, denn Edinburgh ist eine wunderschöne Stadt mit riesigen alten Bauwerken und vielen kleinen Gassen. Als Erstes besuchten wir das Edinburgh Castle. Heute eine Touristenattraktion, früher eine bedeutende Festung und eng mit der schottischen Geschichte verbunden. Die Burg wurde im 16. Jahrhundert erbaut, jedoch gibt es Hinweise, dass an dieser Stelle bereits seit dem 6. Jahrhundert Befestigungsanlagen stehen. Hier besichtigten wir unter anderem die Kronjuwelen und den Geburtsraum von James VI, sowie die normannische St. Margarets Kapelle aus dem 12. Jahrhundert. Das ist das älteste noch stehende Gebäude der Festung. Außerdem hatten wir einen atemberaubenden Blick über Edinburgh. Mit Regenschirmen bewaffnet ging es auf der "Royal Mile" weiter zur St. Mary's Kathedrale, in der wir einem ziemlich guten Kirchenchor zuhören durften.

Die letzten drei Stunden durften wir auf eigene Faust die Stadt erkunden. Manche sahen sich alte Kirchen an oder liefen durch den Royal Botanic Garden. Die Mädchen waren eher aufs Shoppen aus, denn die Princes-Street in Edinburgh ist bekannt für ihre vielen Geschäfte, in denen man so ziemlich alles kaufen kann, was das Herz begehrt. Völlig im Shoppingrausch hätte unsere Vierer-Gruppe fast den Bus verpasst. Im Bus angekommen hörte es dann magischerweise zu regnen auf und der Himmel wurde blau.

Zurück in Inverness wollten einige von uns in Pubs oder Clubs gehen, wobei wir denken, dass wir nach so einem langen, aber schönen Tag ziemlich müde sein werden.

We had a very lovely day in Edinburgh and we're looking forward to visit Nairn tomorrow.

Susanne Litzel & André Macho


Tag 8 - 19. Mai 2017

Heute Morgen ging ich mit meinen Kolleginnen zu unserer Abteilung, dem Learning and Development Department, um dort wie auch schon seit Dienstagnachmittag zu arbeiten.
Wir beschäftigten uns weiter mit dem Online-Learning-Programm. Unsere Aufgabe war es, in den verschiedenen Kursen zu testen, ob die Seiten und die eingefügten Links auch funktionieren. Die Fehler haben wir in einer Excel-Datei festgehalten und werden diese am Montag mit den Mitarbeitern vom Learning and Development Department beheben.

Im Highland Council wird auch am Freitag den ganzen Tag gearbeitet. Da wir aber einen gemeinsamen Ausflug zum Culloden Battlefield geplant haben, durfte jeder schon mittags gehen. Um 14 Uhr ging es dann mit dem Bus zum Schlachtfeld. Dort fand im Jahr 1746 ein wichtiges historisches Ereignis statt. Jeder durfte auf dem riesigen Gelände seine individuellen Eindrücke sammeln. Zuvor konnte die Vergangenheit im Besucherzentrum und in einem kleinen Film erfahren werden. Nach zwei Stunden ging es dann wieder zurück, doch leider hatte der Bus eine Panne so dass sich die Heimreise um etwa 1 Stunde verzögerte.

Den Abend ließen viele entspannt bei einem Essen ausklingen, da morgen schon ein weiterer Ausflug ansteht, dieses Mal in die Hauptstadt von Schottland, nach Edinburgh.

The first week is already over. The time flies fast, faster than we want.

by Jana Link


Tag 7 - 18. Mai 2017

Heute Morgen machte ich mich mit meinen Kolleginnen auf den Weg zu unserem Arbeitsplatz, dem Learning & Development Department, um beim so genannten Culloden Projekt mitzuarbeiten, welches am heutigen Vormittag auf unserem Arbeitsplan stand. So starteten wir in der Culloden Suite mit der uns aufgetragene Arbeit, die darin bestand, eine Inventarliste für diesen Computerraum zu erstellen. Er wird in nächster Zeit ausgeräumt und soll umfunktioniert werden. Also erfassten wir in einer Excel Tabelle alle PC- und Monitornummer sowie die auf den Computern vorhandenen Programme. Nach getaner Arbeit war es auch schon Zeit für eine kleine Mittagspause.

Frisch gestärkt ging es anschließend wieder motiviert an die Arbeit. Am Nachmittag bekamen wir den Zugang zum „My Online Learning“ Portal, welches uns die Gelegenheit bot, das Kursportal für die Mitarbeiter des Highland Council kennen zu lernen. Das Programm ist sehr interessant, da man dort verschiedene Onlinekurse wie z. B. „Gälisch lernen“, „Probleme lösen“ und „Entscheidungen treffen“ durcharbeiten kann. Ich versuchte mich an einem Gälisch Kurs für Anfänger. Hier ein paar Einblicke:

Guten Morgen à Good morning à Madainn mhath

Dankeschön à Thank you à Tapadh leat

Wie geht es dir? à How are you? à Ciamar a that hu?

Nachdem wir uns einen Überblick über die Kurse verschafft hatten, gab uns unser Betreuer die Zeit, das Museum von Inverness zu besuchen. Also machten wir uns auf den Weg und konnten dort vor Ort viele Details über Fauna und Flora sowie Brauchtum und Kultur der Highlands erfahren. So neigte sich ein weiterer Arbeitstag schnell dem Ende zu.

Today it was a really interesting day. We were able to do some work and help with the inventory.

by Rebecca Selina Lindermeir


Tag 6 - 17. Mai 2017

Am heutigen Morgen machten wir uns auf den Weg in unsere Abteilungen, um zu arbeiten. Ich bin in der Abteilung Development & Infrastructure eingeteilt und durfte morgens an einem Meeting teilnehmen, in dem eine neue Software vorgestellt wurde. Zudem wurde das Vorgehen für die nächsten Wochen besprochen.
Kurz vor 12:00 Uhr konnten wir die Abteilungen verlassen, um uns umzuziehen, da wir zu einem Empfang im Town House erwartet wurden.Schick angezogen machten wir uns gemeinsam auf den Weg. Das Rathaus, welches gerade von außen saniert wird, beeindruckte alle von innen umso mehr.Nach Reden von der Vorsitzenden des Town Twinning Committee Frau Cameron, Frau Schöberl und zwei Schülern gab es ein sehr leckeres Mittagessen, das allen sehr gut schmeckte.

An unsere Tische hatten sich Mitglieder des Inverness City Councils verteilt, mit denen wir interessante Gespräche führen konnten. Nach dem Essen wurde uns noch die Inverness City Chamber gezeigt. Es war ein sehr schöner Raum, der uns alle sehr imponierte. Zudem bekamen wir noch kleine Geschenke, die uns noch lange an unseren Aufenthalt erinnern sollen.

Auch wir übergaben selbstverständlich Geschenke aus Augsburg, die typisch sind für Bayern, wie einen Bierkrug, Kaffee, Tassen, sowie Leberwurst.
Gegen 14 Uhr machten wir uns wieder auf den Weg in unsere Abteilungen. Ich durfte wieder an einem Meeting teilnehmen, das sich diesmal um die Finanzierung von geplanten Bauvorhaben drehte.
Am Abend ließen wir den Tag in unseren Apartments ausklingen, besuchten den Pub oder machten noch einen Spaziergang, um das schöne Wetter voll auszunutzen.

It was a really exciting day! The Town House of Inverness is such a nice building and everyone is so friendly here!

by Lena Marie Kuchenbaur


Tag 5 - 16. Mai 2017

Unser erster Arbeitstag begann heute um 9:00 Uhr in einer Außenstelle des Highland Councils, dem Department of Learning and Development. Dort angekommen wurden wir recht herzlich von Paul Whitham, unserem Ansprechpartner während des Praktikumsaufenthaltes, empfangen. Dieser gab uns viele Informationen über die Highlands, das Highland Council, Inverness, touristisch und kulturell sehenswerte Orte und last but not least, traditionelle Pubs. Darüber hinaus zeigte Paul reges Interesse an unserem dualen Ausbildungssystem, da im Highland Council apprenticeships für Verwaltungsfachangestellte eingeführt werden sollen. Deshalb freuten wir uns, ihm im Rahmen von Gruppenarbeiten unsere Form der Ausbildung veranschaulichen zu dürfen.

Zum Mittagessen wurden speziell für uns verschiedene Sandwiches, Fleischspieße und Wraps zubereitet, worüber wir uns sehr freuten. Anschließend zeigte uns Paul das Headquarter und die dazu gehörigen Außenstellen. Im Anschluss wurden wir von den Ausbildern der verschiedenen Departments abgeholt.

In den jeweiligen Abteilungen gewannen wir einen ersten Einblick in das entsprechende Aufgabengebiet und wurden den anderen Mitarbeitern vorgestellt, die uns sehr freundlich aufnahmen. Dadurch haben wir einen sehr positiven ersten Eindruck erhalten. Nach diesem ereignisreichen Tag entspannten wir in unseren Apartments oder gingen in Pubs und freuen uns auf den nächsten Praktikumstag.

We had a first eventful working day at the Highland Council.

by Larissa Kauth


Tag 4 - 15. Mai 2017

Um 8:45 Uhr trafen wir uns alle wie verabredet zu unserem Einführungstag am Inverness College, welches Teil der University of the Highlands and Islands ist. Nach einem sehr herzlichen zweisprachigen Empfang von Frau Nicola MacDonald wurden wir durch den neu erbauten Campus geführt. Dort sind uns besonders die hochmoderne Ausstattung sowie die Einrichtungen für die praktische Ausbildung wie beispielsweise Friseursalons und Werkstätten aufgefallen.

Mittags wurden wir freundlicherweise zu einem traditionellen schottischen Lunch eingeladen. Dort gab es viele Spezialitäten wie haggis, tatties and neeps (Haggies, Kartoffeln und Steckrüben), Irn Bru und blueberry crumble. Vor dem Essen sprachen wir gemeinsam das typisch schottische Tischgebet von Robert Burns:
"Some hae meat and canna eat,
and some wad eat that want it,
but we hae meat and we can eat,
and sae the Lord be thank it."
(Robert Burns)

Anschließend machten wir einen gemeinsamen Spaziergang über den Campus, bei dem wir die Studentenwohnungen und die Schwäne am Teich der Universität näher betrachten konnten.
Den ganzen Tag über hat Nicola MacDonald diverse "language activities" mit uns in Form von Spielen durchgeführt.
Zu unserer großen Überraschung erhielten wir für unseren Aufenthalt einen eigenen Studentenausweis.

by Franziska Ihl

 


Tag 3 - 14. Mai 2017

Nach einem Vormittag zur freien Verfügung trafen wir uns in einem Apartment zur Ehrung der Rallye-Sieger. Es gab zwei Siegergruppen, die sich natürlich über schottische Spezialitäten freuen durften.

Anschließend ging es mit dem Bus zur Anlegestelle eines Ausflugsbootes. Dieses brachte und kanalaufwärts in das Loch Ness zu Nessies Heimat. Leider hat sie sich nicht bei uns blicken lassen. Eine einstündige Bootsfahrt mit Fotosession brachte uns zur Burgruine Urquhart. Angekommen an der Anlegestelle machten wir ein Gruppenfoto und hatten dann Zeit zur freien Verfügung, die wir ausreichend genutzt haben.

Die vielen Informationstafeln halfen uns die Gebäuderuinen und das Leben darin vor dem geistigen Auge wiederauferstehen zu lassen. Nachdem wir Urquhart Castle besichtigt hatten, trafen wir uns im Besucherzentrum. Dort gab es einen Souvenir Shop, in dem sich einige von uns kleine Andenken gekauft haben.Bevor es wieder zurück ging durften wir einen kurzen Informationsfilm zu geschichtlichen Aspekten zur Burg und Loch Ness anschauen.

Zurück in Inverness haben sich einige von uns ausgehfertig gemacht und sind in einen naheliegenden Pub zum Abendessen gegangen. Bei dem Rest gab es leckeres Selbstgekochtes.

Due to the nice weather this trip was a total success, but sadly we did not see Nessie.

by Rebekka Hartl & Niklas Häuser


Tag 2 - 13. Mai 2017

Ausgeschlafen machten wir uns am späten Vormittag auf den Weg zu einem Supermarkt, um uns mit Lebensmitteln einzudecken. Einige mussten sich zuvor noch um eine Wechselstube kümmern.

Ausgestattet mit einem Stadtplan und einem Frageblatt startete unsere Stadtrallye ab 14:00 Uhr im 10-Minuten-Takt. Unsere Englischkenntnisse wurden bei der 4-stündigen Tour bereits anfangs auf die Probe gestellt. Auf unserem Weg lernten wir einige spannende Attraktionen/Sehenswürdigkeiten und wissenswerte Fakten der Stadt kennen, wie z.B. das Eden Court Theatre, die Museum & Art Gallery, die St. Andrew’s Cathedral, die Ness Bridge, das Inverness Leisure Centre, die St. Mary’s Roman Catholic Church, das Eastgate Shopping Centre und einiges mehr.

Bis spätestens 18:30 Uhr mussten unsere Ergebnisse bei Frau Schöberl und Herrn Bierl abgegeben werden. Die Siegerehrung wird dann am folgenden Tag durchgeführt. Den ersten gemeinsamen Abend ließ jedes Apartment für sich individuell ausklingen.

During our tour through Inverness we learned some interesting and important facts about this Scottish city. That will help us for the up-coming two weeks.

by Teresa Bux, Miriam Egger


 

Tag 1 - 12. Mai 2017

Das Abenteuer kann beginnen!
Um kurz nach halb sieben machten wir uns auf dem Weg nach Schottland. Die Anreise gestaltete sich problemlos, aber unser Ziel Inverness konnten wir erst um 3:15 Uhr Ortszeit (4:15 Uhr MEZ) nach einer „Bus-Flug-Bus-Reise“ erreichen. Todmüde fielen wir in unsere Betten.

Fàilte gu Alba!...Welcome to Scotland!...in Scottish Gaelic